Herzlich willkommen zur täglichen Andacht der Fels Gemeinde in Bingen.Wir wünschen uns sehr, daß Sie dadurch gesegnet und ermutigt werden.Ich heiße Ingeborg Barker und bin die Pastorin dieser Gemeinde.
In einer kürzlichen Andacht habe ich über das Sorgen machen gesprochen und hatte versprochen, noch einmal auf zwei Bibelworte einzugehen, die ich erwähnt habe. Je länger die Corona Krise andauert, desto mehr werden vielen Menschen die kommenden wirtschaftlichen Veränderungen bewußt, die viele von ihnen ganz persönlich betreffen werden. Natürlich denken wir zuerst an Freiberufler, Selbständige, Mini-Jobbers, kleine und mittlere Unternehmen, aber die Veränderungen werden auch andere Arbeitnehmer, jetzt noch in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen tätig, betreffen. Eine ganze Welt kann nicht aufhören, zu einem großen Teil wirtschaftlich inaktiv zu sein, ohne daß große Verwerfungen folgen. Wenn das Steueraufkommen von ganzen Industriezweigen wegfällt und damit auch die Steuerzahlungen viele Arbeitnehmer, machen sich auch Leute Gedanken oder besser Sorgen, die sich gedanklich nicht unbedingt mit der Ökonomie des Landes beschäftigt haben. Wieso auch – es lief doch alles bestens. Wir hatten uns an sovieles gewöhnt - niedrige Arbeitslosigkeit, zweimal Urlaub im Jahr, Kreuzfahrten; die Bürger dieses Landes reisten bis an die Enden der Erde, wie uns auch die große Rückholaktion der Bundesregierung gezeigt hat. Wir hatten uns daran gewöhnt und dachten nicht im entferntesten daran, daß sich etwas ändern würde. Aber jetzt machen wir uns Sorgen, obwohl wir im Grunde unseres Herzens wissen, alles Sorgen machen unsererseits hilft garnichts. Mir fallen in dieser Zeit dann immer zwei Verheißungen in der Bibel ein: Zum einen, der Vers aus dem ersten Brief des Apostels Petrus: „Ladet alle eure Sorgen bei Gott ab, denn er sorgt für euch.“ Jetzt mag das für den ein oder anderen meiner Zuhörer fremd klingen, vielleicht fehlt Ihnen der Zugang zu Gott, vielleicht dachten Sie nie daran, daß Er der Geber aller guten Gaben ist, sondern daß Sie all das selbst verdient haben. Sie waren doch derjenige, der gearbeitet hat, manchmal hart gearbeitet hat, aber kann es sein, daß es Gottes Segen war, daß Er das Werk Ihrer Hände gesegnet hat? Vielleicht ist es an der Zeit, dafür danke zu sagen., danke für Gesundheit, für den Arbeitsplatz, für die Familie, für dieses Land. Persönlich komme ich nie zurück aus einem anderen Land, ohne wieder von Dankbarkeit erfüllt zu sein, u.a. für unsere Infrastruktur und unser Gesundheitswesen. Der zweite Vers ist im Evangelium des Lukas im 12. Kapitel: „Er wird euch jeden Tag alles Nötige geben, wenn das Reich Gottes für euch das Wichtigste ist.“ Am Anfang Seines öffentlichen Wirkens ging Jesus nach Galiläa, wir lesen das im Evangelium des Markus im ersten Kapitel, und Er verkündigte dort das Evangelium vom Reich Gottes, indem Er folgendes sagte: „Die Zeit ist gekommen, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt euch ab von euren Sünden und glaubt an das Evangelium.“ Gott geht es zuerst einmal um Sein Reich, daß Menschen an die gute Botschaft glauben, die mit dem Kommen Jesu Christi verbunden ist. Wenn ich mich um dieses Reich und den Herrn dieses Reiches kümmere, wenn das für mich das Wichtigste ist, dann darf ich auch darauf vertrauen, daß Er mir jeden Tag alles Nötige geben wird. Heute ist Gründonnerstag, wir denken daran, daß Jesus mit den Jüngern eine letzte Mahlzeit feierte. Wir erinnern uns in den Einsetzungsworten zum Abendmahl daran. Das Abendmahl wird bedeutungsvoll für uns, wenn es kein Ritual ist, sondern wenn wir daran denken, was der Herr Jesus damals sagte: „Jedes Mal, wenn ihr von dem Brot eßt und aus dem Becher trinkt, dann ruft euch in Erinnerung, was ich für euch getan habe.“
Wir wollen beten:
Lieber Himmlischer Vater, wir danken Dir für Deinen Sohn, für Seine Hingabe und Seine Liebe zu den Menschen. Wir danken Dir, daß Du Ihn uns geschenkt hast, weil Du die Welt liebst. Du möchtest, daß die Welt gerettet wird und nicht verloren geht. Mögen viele Menschen diese frohe Botschaft, diese rettende Botschaft des Evangeliums begreifen und ergreifen in dieser Woche. Mögen sie umkehren von ihren eigenen Wegen und in Deine liebenden Arme laufen. In Jesu Namen. Amen.
Aufgrund der aktuellen Lage bieten wir hier kurze Andachen zum Hören an.
Als evangelisch-pfingstliche Freikirche sind wir Teil der weltweiten Pfingstbewegung, der größten protestantischen Kirche mit globaler Einbindung und gehören dem BFP, dem Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden (KdöR), einer Gemeinschaft selbständiger, lokaler Gemeinden mit Sitz in Erzhausen an.
Wir glauben, dass Kirche für die Menschen da sein soll und öffnen deshalb unsere (Herzens-)türen für jeden Menschen: für Sinnsuchende, am Leben Verzweifelnde, für junge und nicht mehr ganz so junge Menschen, für Familien, Alleinstehende und für Menschen aus anderen Ländern - wir möchten, dass sie die Liebe Gottes erleben und erfahren, dass der Glaube an Jesus Christus alltagstauglich ist.Wir glauben an Gott als unseren Schöpfer und Vater, an Jesus Christus als unseren Erlöser und den Heiligen Geist.Entdecken Sie die Liebe Gottes für diese Welt und Seine Hilfe für Ihren Alltag.Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an uns - wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Auch wir sind als Gemeinde von der Corona Krise betroffen und müssen unsere Dienste entsprechend anpassen. Daher bieten wir eine tägliche Text-Andacht auf dieser Seite an. Unsere Gottesdienste werden als Videos bereitgestellt.
Wir laden sie ein, bei einer Tasse Kaffee, Cappuccino oder Tee zu entspannen, in unseren Büchern zu schmöckern oder mit unseren Mitarbeitern zu plaudern.
Auch wir nutzen einige Termine, um ganz besondere Open-Air-Gottesdienste auf dem schönen Gelände am Rhein zu feiern. Im Anschluss an die Gottesdienste gibt es noch die Möglichkeit zu einem gemütlichen Beisammensein unter der großen Eiche mit Kaffe, Tee und Gebäck.
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Oase-Café
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